Was ist real, was fiktiv? Ungewöhnliche Bildausschnitte, in Farbfelder zerlegte Szenen, rhythmisierte Farbräume sind für meine Werke ebenso typisch wie das Festhalten von Momentaufnahmen aus unserer alltäglichen Realitätserfahrung. Obwohl einige meiner Arbeiten an den späten deutschen Realismus anknüpfen mögen, geht es mir als Künstler letztlich nur darum, mich auszudrücken – meine Botschaft bildhaft darzustellen. Am liebsten verwende ich dazu Ölfarben. Wenn es um die intellektuelle Einordnung geht, freue ich mich als moderner Künstler, mit Pop Art in Verbindung gebracht zu werden.

Das Porträt – ein ewig währendes Familienkleinod, das den Anfang einer Ahnengalerie darstellen kann. Häufig sind die Beweggründe derer, die sich gerne von mir porträtieren lassen, viel bescheidener. Sie suchen nach einer besonderen, individuellen Geschenkidee für Freunde oder Familie. Für manche ist das Porträt die einzig schöne, bleibende Erinnerung an einen geliebten Menschen. Das gemalte Porträt hat eine deutlich fesselndere Wirkkraft als jedes noch so schöne Foto. Deshalb ist es so besonders – auch für mich als Schöpfer.